Im Zwielicht, trete ich vor dich
und stolpere innerlich.
Denn was ich seh' bin ich,
doch hinsehen will ich nicht.
Den Blick schnell abgewandt,
die Dielen starr fixiert,
seh' ich an meiner Augen Rand,
wie der Spiegel mich taxiert.
Doch Spiegelblicke wirken tief
und graben in der Seele,
denn die Geister, die ich rief,
greifen nun nach meiner Kehle.
Der Spiegel spricht mit stummer Zunge,
seine Worte scharf wie Stahl.
Schon fühl' ich Leere in der Lunge,
sein Anblick kühl und fahl.
Und unbemerkt, dringt durch das Schweigen,
ein Sonnenstrahl mit grellem Licht.
Erhellt die Sorgen, die sich weiden,
ich seh' auf in mein Gesicht.
Im Spiel von Licht und Schatten,
schau ich tief in meine Augen.
Sehe, wie sie mich ertappen
und mir alle Sorgen rauben.
Danke an das Spiegelbild, dass es ehrlich zu uns ist.
Vielen Dank fürs Lesen meines Gedichts „Spiegelbild“. Ich habe versucht einen Blick in Worte zu fassen und hoffe, es gefällt dir. Lass gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag da.
Wenn dich auch poetische Texte interessieren, findest du hier meine persönliche Sammlung. Poesie ist auch ein Teil von Sagen und Folkloren. Schau also gerne in meiner Rubrik Mythen und Legenden vorbei und mache dir ein Bild davon.
In meinem Shop gibt es noch mehr Poesie und sogar die Möglichkeit, dir von mir ein Gedicht oder einen poetischen Text zu bestellen, der auf dich persönlich, deine Situation oder was auch immer du möchtest zugeschnitten ist. Das ist sowohl als Druck auf Post- oder Grußkarte möglich, als auch als PDF Datei. Sonderwünsche sind willkommen. Schau vorbei im Wortmagie-Shop!
Bei Wünschen und Fragen kontaktiert mich gerne unter: kontakt@wortmagie.blog