Ein sanftes Meeresrauschen begleitet das Leben.

In den Tiefen der Meere, schweben seine Bewohner dahin. Wunderschön und teils beängstigend, überlagert von der Faszination.

Es ist wie eine andere Welt. Und wenn wir sie betreten, spüren wir etwas, wie eine Erinnerung. Etwas Vertrautes.

Wenn das Wasser unseren Körper umschließt und mit seinen Wogen begrüßt, schließt sich die Lücke der Sehnsucht in uns. Eine Sehnsucht, die unerklärbar scheint, bis die Magie des Wassers unseren Kern zum Leuchten bringt.

Als Kinder der Erde sind wir alle im Wasser entstanden. Sowohl das erste Leben auf diesem Planeten, als auch unser eigenes ist geboren aus dem Element des Lebens.

Es begleitet uns von Anbeginn unserer Zeit bis zum letzten Atemzug. Und während das Wasser in unserem Körper zirkuliert, schwappt am Ufer eines Meeres unaufhörlich eine Welle nach der anderen an Land.

Die Kraft des Wassers ist so groß, dass alleine der Gedanke an ein Vergleich, einer Anmaßung gleichkäme. Es ist so mächtig, dass es über Leben und Tod entscheidet und gleichzeitig so sanft, dass es die Welt mit ihrer Schönheit verzaubert.

Und so legen seine Wellen manchmal die kostbarsten Schätze an Land und verzaubern die Welt mit ihrem Anblick. Und machmal ist es der Tod, der von den Rauen Fingern aus kaltem Wasser an die Küsten der Erde geworfen wird, während an anderen Ufern gerade die Kostbarkeiten im Nebel des Morgengrauens eingesammelt werden.

Das Wasser vereint Leben und Tod und macht keinen Unterschied dazwischen. Es nimmt und gibt und zeigt uns, wie wertvoll unsere Zeit ist.

Sitzen wir am Ufer eines Meeres und lassen umgeben vom Meeresrauschen unseren Blick im stillen Morgengrauen über den Ozean gleiten, so spüren wir die Entschlossenheit, die vor uns selbstbewusst, wie das Leben seine Anmut vor uns ausbreitet. Das Meer berührt unsere Seele und verbindet sich mit unserer Sehnsucht, die in diesem Moment endlich zur Ruhe kommt.

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