Kunst ist das Werk unserer Seele.

Das Leben macht eine Pause, wenn wir unsere Seele sprechen lassen. Und oft entstehen dadurch Dinge, die wir selbst nicht für möglich gehalten haben. Während des Schaffens, sprechen wir in einer uralten, universellen Sprache. Sie fließt zwischen Seele und Körper und bringt Emotionen, Gedanken und Träume ans Licht. Etwas, das wir mit all unserem Sein in die Welt rufen.

Kunst ist so vielfältig, so facettenreich und komplex, dass sie wie ein Spiegel der Seele wirkt. Mit der Kunst haben wir die Möglichkeit, das auszudrücken, woran jede gewöhnliche Sprache scheitert. Ob wir basteln, Statuen erbauen, schreiben oder wundervolle Bilder malen. Wir sagen, wozu wir im Alltag nicht imstande sind und lassen die Energie frei fließen. Und während wir mit dem Strom der Magie eine Einheit bilden, entsteht vor uns etwas. Mit dem Pinsel, geschaffen aus Emotionen, malen wir mit den Farben der Seele Linien in die Welt. Es ist eine Sprache, die uns alle in den Tiefen unseres Selbst verbindet. Der Weg ist manchmal durch Hindernisse versperrt. Und manchmal scheint er in den Nebel zu führen.

Doch wenn wir den Mut haben, durch Zweifel und Dunkelheit zu greifen, finden wir den Pfad, der uns mit der Welt verbindet. Und machen wir den ersten Schritt auf ihm, so fühlt es sich vielleicht ungewohnt an. Doch so wie jede Reise mit dem ersten Schritt beginnt, so beginnt auch die Reise ins Innere mit ihm.

Kunst hat die Macht, die Herzen anderer zu berühren. Ein Gedicht, ein Bild oder eine Melodie kann Gedanken anstoßen, Gefühle wecken und Verbindungen schaffen, die Worte allein nicht erreichen. Sie gibt uns das Geschenk, uns in den Werken anderer wiederzufinden und zu erkennen, dass wir mit unseren Gedanken und Gefühlen nicht allein sind. Auf diese Weise wird Kunst zum unsichtbaren Band, das uns miteinander verbindet und uns daran erinnert, dass wir alle Teil eines größeren Ganzen sind.

Doch Kunst macht uns auch verletzlich. Und genau darin liegt ihre Stärke. Denn wenn wir uns wahrhaftig öffnen, erlauben wir unserer Seele frei zu fliegen. Und während des Schaffens spüren wir diese Freiheit. Es gibt keine Barriere mehr, keine Grenzen. In diesem Moment ist alles möglich und durch uns entsteht etwas, das Teil von etwas Magischem ist. Jeder einzelne Schritt, jeder Ton, jedes Wort und jeder Strich bringt uns ein Stück weiter zu uns selbst.

Wie ein Flüstern durch die Zeit, verbleibt unsere Kunst in der Welt und spricht zu kommenden Generationen in der Reinheit des Lebens. Kunst zeigt, dass wir mehr sind als das, was wir im Alltag offenbaren. Mit ihr berühren wir einen Teil der Ewigkeit und haben die Möglichkeit etwas zu erschaffen, das größer ist als wir selbst. Etwas, das über uns hinauswächst und die Welt heller macht.

Schau auch gerne bei Marijke Pomene vorbei, die mit ihren Bildern die Seele berührt. Das Beitragsbild dieses Artikels stammt ebenfalls von ihr. Ihre Kunst zeigt uns die Schönheit in den Details und lädt dazu ein, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Besuche ihre Website unter www.marijkepomene.de, um mehr über ihre Werke zu erfahren.

Auch in meinen Gedichten suche ich nach dem Zauber der Kunst, um die flüchtigen Momente des Lebens einzufangen und sie in Worte zu kleiden.