Wenn wir auf die Suche nach uns selbst gehen, dann beschreiten wir Sphären, die teils aufregend sind, teils schmerzlich und wieder andere bringen Erkenntnis.

Warum suchen wir uns selbst? Ist es ein Urgefühl, welches wie eine Kerze in der Nacht tapfer gegen die Übermacht der Dunkelheit ankämpft, so aussichtslos und dennoch entschlossen mit ihrem kleinen, begrenzten Licht die Welt zu erleuchten und alle Schatten zu vertreiben?

Zwischen all den Menschen die es gibt, versuchen wir, wir selbst zu sein. Einzigartig zu sein. Besonders zu sein.

Während wir nach uns suchen, ändert sich stetig das Ziel, welches wir zu erreichen versuchen. Immer im Wandel durchläuft unsere Persönlichkeit und unser Ich eine Veränderung, die sich bereits ein weiteres Mal gewandelt hat, bevor wir sie finden konnten.

Unmöglich das eine Ich zu finden, befinden sich viele Menschen ihr Leben lang aussichtslos auf dieser Suche, während in ihnen Unmut über das nicht zu findende Selbst aufsteigt.

Es gibt einen inneren Ankerpunkt, der unerschütterlich von allen Veränderungen unberührt tief in uns selbst liegt. Es ist das, was uns ausmacht. Das worauf unsere persönlichen Veränderungen basieren.

Fern von Bestätigung, Anerkennung, Erfolg und Status, gibt es eine Welt in jedem von uns. Es ist diese Welt, die wir fühlen, wenn wir alleine sind. Unbeeinflusst und unverfälscht. Dieser Kern, dieses magische Gefühl, indem wir Frieden spüren und mit der Welt verschmelzen, als wäre die Welt aus Farben gewoben und wir ein Faden im unendlichen Stoff des Universums.

Das ist es, was zu finden sich lohnt.
Einmal entdeckt, kehrt Friede im Herzen ein… Ein Friede, der unseren Körper mit Glück flutet und uns eine ungeahnte innere Stärke verleiht.