Durch Nebelschwaden tanzen,
längst verwaschene Schemen.
Und im Eis geformter Lanzen,
wachen klare Winterseelen.
Die Stille vor uns greifbar,
lädt zum verweilen ein.
Und der Boden der einst weich war,
ruht nun hart wie Stein.
Die Luft im Stillstand, kaum zu hören,
als ob die Zeit den Atem hält.
Es scheint, als ob wir Last verlören,
im Eis die Spuren dieser Welt.
Und von fern dringt her ein Leuchten,
durch die dichte Nebelwand.
Wie Flammen, die das Eis befeuchten,
ein Sonnenstrahl, der Ruhe fand.
Der Schnee, fein wie Gefieder,
schließt die Stille glitzernd ein.
Wie magiegetränkte Lieder,
klingt die Ruhe, zart und rein.
Die Welt scheint still, fast unerschaffen,
umhüllt von Frost und Licht zugleich.
Ein Ort, an dem die Träume schlafen
und Zeit verweht im Nebelreich.
Danke an den Frost, dass er glitzernd Stille bringt.
Schreib gerne einen Kommentar zu meinem Gedicht. Das Kommentarfeld findest du unten. Ich freue mich auf dein Feedback!
Weitere selbst verfasste Gedichte findest du hier.
Ein sehr friedlich-verträumtes Gedicht, wirklich schön. 🙂
Vielen Dank! Freut mich, dass es dir gefällt.