Wenn du leise, kühl und zart,
meine Haut gefunden hast,
fühl‘ ich dich tief im Mark,
du spülst von mir alle Last.
Lass dich fließen über mich,
denn dein Wesen tief und rein,
ist als wenn die Schwere wich
und das Leben zöge ein.
Auch in aller schwerster Stund‘,
wirst du aus weiten Höhen,
wenn mein Körper steif und wund,
mit deiner Güte mich verwöhnen.
Und ist die Sonne doch geliebt
und du oft so verhasst,
ist es doch so im Prinzip,
dass ohne dich hier gar nichts passt.
Ich lasse dir hier freien Lauf,
denn du bist das Leben.
Und wenn die Sonne dann geht auf,
wird mein Schatten sich auf dich legen.
Und als Teil von dir gewachsen,
als ein Splitter dieser Welt,
gar in verschiedenen Zeitachsen,
dein Wesen auf mich fällt.
Ohne dich wär‘ ich nicht hier
und würd‘ nicht sinnen über dich
und brächt‘ nicht zu Papier,
dass ohne dich das Leben wich.
Du bist die Einzigartigkeit,
du bist das Synonym für Leben.
Doch mit aller Ungenauigkeit,
nannten wir dich Regen.
Noch mehr Gedichte von mir.
Danke an den Regen, dass er mich berührt.