Vom Ufer bist zum Boden,
bist du der Quell des Lebens.
Du sprichst aus mit deinen Wogen,
was letztendlich ist vergebens.
Denn was wir einmal waren,
sind wir schon längst nicht mehr.
Wie einst vor vielen Jahren,
wenn doch der Mensch nicht währ‘.
Dich anerkennend lieben,
das haben wir versäumt.
Mit Schande dich vertrieben,
von Müll bist du gesäumt.
Doch Träume sind geblieben,
in meines Herzens Kern.
Wenn ich des nachts verschwiegen,
schwerelos von dir lern‘.
Du bist der Ursprung dessen,
was Tag und Nacht gedeiht.
Wir waren so vermessen,
fast waren wir entzweit.
Du wirst die Antwort rufen,
mit lautestem Gebrüll.
Schickst uns deine Fluten,
zurück kommt unser Müll.
Nun liegen wir in Ketten
und die Antwort ist so nah.
Wir können dich noch retten,
kommt, machen wir es wahr!
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Danke an das Meer, dass es uns verzeiht.