Zerrissen gleite ich durch Träume, schwebe durch Welten aus Farbe und finde mich im Jetzt.

Meine Seele ist gefüllt – mit Schmerz, mit Liebe, mit Glück, Trauer und Leid. Sie ist angefüllt mit Leben. Ein innerer Kampf, der manchmal wie ein reißender Fluss nach außen strömen, explodieren und alles mit sich reißen will. Mit meinem Körper halte ich dagegen und krümme mich vor Taubheit. Emotionen, so weit das Herz fühlen kann, hämmern gegen meine Brust, wollen raus, schreien nach Luft. Doch ich halte sie.

Ein ständiger Wirbel aus Feuer und Eis und dem Zittern dazwischen. Ein unbändiger Sog aus Wasser und Luft – und der Ruhe der Mitte. Dann gebe ich nach und alles wird bunt. Meine Seele füllt den Raum – ich bin zerrissen.

Für einen Moment bin ich alles. Und im nächsten Moment bin ich nichts. Dann wieder ein Teil und doch alles dazwischen. Ich schwebe in Fragmenten der Welt, tanze im Herzschlag der Zeit um die Bänder des Lebens und singe mit Liebe zum Takt des Universums im Glanz des Verstehens.

Dann werde ich noch kleiner und bin beinahe nichts mehr – und doch alles zugleich. Durch Emotionen verbunden und von Sternenstaub getragen gleite ich zerrissen in die Welt. Zerrissen in die Unendlichkeit. Bis ein stummer Hauch eines Gedankens aus der Schwärze der ewigen, dunklen Nacht wie ein flüchtiges Prisma der Liebe in meine Seele schleicht und mich mit Worten aus Träumen leise ruft. Und während ich noch dem geheimnisvollen Lied der Seele lausche, fügt sich alles zusammen – nein, ich bin bereits Teil von allem.

Ich erwache in einer Welt, die sich mit mir bewegt. Eine Welt, die mit mir lacht, singt und mit mir weint. Nicht, weil ich sie lenke – sondern weil alles miteinander verbunden ist. Jeder Moment, der vergeht, ist ein Moment, der bleibt. Und so spüre ich immer noch die alles haltenden, alles verbindenden Fäden des Lebens.

In Momenten der Stille und tiefen Ruhe werden Verbindungen sichtbar. In Augenblicken, in denen wir ganz bei uns sind – losgelöst von Erwartungen, Regeln oder Pflichten. Es sind Momente, in denen wir tief in Gedanken dasitzen und dem Fluss vor unseren Füßen beim Fließen zusehen, dem Feuer beim Tanz der Flammen oder auf einer Bank die Aussicht aufs Tal genießen.

Ich bin zerrissen – weil ich eins bin mit der Welt.

🌿 Wenn dich meine Worte berührt haben, hinterlasse mir gerne einen Kommentar – ich freue mich darauf.

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Das Beitragsbild wurde mit KI erstellt.